Bio von hier: kurze Wege -langer Sinn
 
 

Oberstes Gebot ist die artgerechte Haltung der Tiere!  

 

Wo leben unsere Hühner?

Der Stall für die Hennen entspricht natürlich den neuesten Anforderungen und Vorgaben von KAT (Kontrollierte Alternative Tierhaltungsformen) und Bioland.  Die Einrichtung bietet den Legehennen alles für ein artgerechtes Verhalten und ermöglicht ihnen das ausleben ihrer natürlichen Bedürfnisse. Dafür gibt es zusätzlich einen großen Wintergarten, der den Hennen jederzeit offen steht. Zudem können sich die Hennen auf der großen Freilandfläche bewegen und zusätzliche „Schmankerl“ holen. In der Mittagshitze oder bei schlechtem Wetter (und vor allem wenn die Fütterung läuft :-)  ) sieht man sie dort aber eher selten, da bleiben sie lieber im Schatten bzw. im trockenen.
Unsere Hühner leben im Stall mit einer sogenannten Voliere, das heißt, sie haben nicht nur den Boden im Stall, den Wintergarten und die Wiese als Bewegungsraum, sondern können auch auf verschiedene Ebenen in die Höhe fliegen und hüpfen.
In der Voliere bekommen sie ihr Futter und das Wasser, in die oberste Etage können sie sich zurückziehen und Ruhe finden. Und wenn es Dunkel wird, suchen sie auf den Sitzstangen den Platz zum übernachten. Denn in der freien Natur würden sie sich dadurch die Nacht über vor anderen in Sicherheit  bringen.

Weil  sie in der Voliere den größten Teil des Futters und das Wasser aufnehmen, setzen sie dort auch den meisten Kot ab. Damit sie damit nicht mehr in Berührung kommen, ist in die Voliere ein Förderband eingebaut. Der Kot trocknet dort sehr schnell, das ist förderlich für eine gute Stall-Luft. 
 

Glückliche  Hühner sind immer auf der Suche!

Also streuen wir Getreidekörner in die Einstreu auf dem Boden. So werden sie angeregt zu scharren und zu picken und haben abends das tolle Gefühl, einen erfolgreichen Tag hinter sich zu haben.

Diese "Vollkorn-Handfütterung" unterstützt zudem den engen Kontakt von Bauer und Tieren. Sie steigert die Zutraulichkeit und das Wohlbefinden der Hennen. Außerdem wird die Einstreu kräftig gewendet und bleibt schön locker und trocken.  


Glückliche Hühner wollen raus an die frische Luft,

also dürfen sie auf die Wiese.
Da sie aber von Natur aus eher ängstlich sind, haben wir für sie die Wiese bepflanzt mit Weiden in Stallnähe und Haselnusssträuchern auf der ganzen Fläche. So können sie bei Bedrohungsängsten (z.B. durch Flugzeuge oder Krähen) und natürlich auch bei echten Gefahren (Habicht) Schutz suchen, ohne gleich zurück in den Stall laufen zu müssen. Die Hähne fungieren hier als "Security" und warnen die Hennen frühzeitig (zugegeben gibt es auch immer wieder mal einen Feigling, dem die eigene Sicherheit wichtiger ist und der ohne Warnung schnell die Flucht ergreift....) 

Glückliche Hühner wollen natürlich auch im Winter hinaus. Das geht aber nicht immer, weil z.B. viel Schnee liegt (auf Schnee gehen die Hühner nicht gerne, weil sie Schneeblind sind und sie dann nichts mehr sehen) oder es sehr stark regnet. Sie könnten sich z.B. erkälten und wir wollen ja auch die Gesundheit der Hühner nicht unnötig gefährden. Dann können sie auch gut im Wintergarten bleiben, denn dort haben sie genügend Platz und fühlen sich auch wohl.

 

Glückliche Hühner wollen baden
Aber nicht in Wasser, sondern in Sand! So reinigen sie ihr Gefieder. Dafür gibt es Sandbäder im Wintergarten, die mit feinem Spezialsand  gefüllt werden.

Die Schnäbel werden unseren Hühnern nicht gekürzt, auch nicht von unserem Bioland-Aufzüchter. Wir beugen gegenseitigem Federpicken mit Weidegang und einem vielseitigen "Beschäftigungsprogramm" vor.

 

Und damit sich die Hühner vollends im "siebten Himmel" fühlen, haben wir in jedem Abteil auch Hähne mit dabei!
 

Für all diese Annehmlichkeiten und für unsere Mühen fordern wir aber auch etwas von den Hennen: nämlich schmackhafte und gesunde Eier!